1. Die jetzige Nutzung des Geländes durch die Kinder- und Jugendeinrichtung „Cabuwazi – Kreuzberg“ soll erhalten bleiben. Entsprechende Maßnahmen sind dringend erforderlich.

Zum einen besteht mit der jetzigen Nutzung eine über Jahrzehnte gewachsene und sehr stark nachgefragte Einrichtung der Kinder- und Jugendhilfe. Davon profitieren die parkanwohnenden Familien und die Schülerinnen und Schüler der umgebenden Grundschulen. Für die eingesetzten Flächen bekommt man einen hohen Nutzungs- und Identifikationswert für die besonders schützenswerte Parknutzergruppe im Grundschulalter.

Zum anderen passt die jetzige Nutzung integral zur Belebungsstrategie, um den Drogenhandel einzuschränken. Die Anwesenheit von Kindern und Eltern hat mindestens mit dazu beigetragen, dass sich der gewohnheitsmäßige Handel noch nicht von Parkeingang Forster Straße bis zum Spreewaldplatz erweitert hat. Wenn es dort keine Dauerpräsenz von Kinder, Eltern und Mitarbeitern mehr gäbe, müsste man genau die dorthin locken.

Bleibt das Gelände ohne Bespielung mit einer Einrichtung, entsteht ein Stadtplatz und eine dunkle Ecke, die schlecht an den Hauptpark angebunden ist. Das kann niemand wollen. So oder so sind Erschließungsmaßnahmen für eine Dauerpräsenz notwendig.

2. Die Einrichtung eines Parkeingangs „Östlicher Spreewaldplatz/Ohlauer Straße“ sollte geprüft werden.

Eine gute Möglichkeit diese Ecke auch als Grünfläche und für alle Parknutzer aufzuwerten, wäre, einen großzügigen Eingang an der Rückseite des Spreewaldbadhügels einzurichten. Uns schwebt keine Wiederholung des stillgelegten Hohlwegs vor, sondern eine offene Struktur mit Serpentinenweg oder als Freitreppe.

Damit wäre das „Baddach“ mit dem künftigen Hundeauslauf und guten Sichtachsen stärker frequentiert; der Spreewaldplatz und Cabuwazi könnten sich mehr zum Park hin öffnen.

Denn das schließt die jetzige Nutzung nicht aus. Zu prüfen wäre etwa, ob die Sonnenterasse des Spreewaldbads nicht auch Teil der Grünanlage ist. Gepflastert ist sie wie der Cabuwaziuntergrund. Genutzt wird sie auch im Sommer aber nur als Raucherecke für Mitarbeiter und nicht zum Sonnen. Interessant wäre, wie die Pläne der BBB für die Ecke nach der Renovierung aussehen, und ob es noch die Möglichkeit gibt, dass dort ein Durchgang entstehen kann, unter der Sozialkontrolle der Badbesucher.

Aber auch östlich des Circus-Geländes, am ehemaligen Hohlweg, wäre genug Platz, eine breite Treppe oder einen lichten Aufgang zum Hügel anzulegen, der den Park öffnet und schlecht angebundene Ecken belebt.